"St. Michael" Hachen

Unsere Geschichte

Unsere Gründung

Die alte Chronik der Schützenbruderschaft ist durch Feuer vernichtet worden. Das wahre Gründungsjahr ist daher nicht zu ermitteln. Zeugnis aus alter Zeit gibt aber die noch vorhandene Schützenkette. Die älteste Plakette trägt die Inschrift "Bernt Vrede beinick neant. Mein Geluck steit in Godes Handt 1663". Die Rückseite trägt das Bild des heiligen Bernhard. Daher sieht die Schützenbruderschaft das Jahr 1663 als ihr Gründungsjahr an, obwohl dies ohne Zweifel früher liegt. Wird doch Hachen bereits im Jahr 793 im Güterverzeichnis der Benediktinerabtei Werden an der Ruhr geführt.

Unsere Fahne

Die alte Fahne der Schützenbruderschaft aus dem Jahr 1747 wurde 1922 durch eine neue Fahne ersetzt. Sie zeigt auf der einen Seite das Bildnis des Erzengels Michael, auf der anderen Seite das Wappen der Freiheit Hachen. Die kirchliche Weihe nahm Pfarrer Schulte aus Enkhausen während eines feierlichen Hochamtes in der Hachener Kirche (damals noch Kapelle) vor. Am Nachmittag bewegte sich ein stattlicher Festzug unter Beteiligung zahlreicher auswärtiger Vereine bei strahlendem Sonnenschein durch die Straßen der Freiheit.

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt Sed ut perspiciatis unde omnis iste natus.

Rund um das Vogelschießen

Die Sitte des Vogelschießens ist sehr alt. Schon die Römer schossen nach der "geflügelten Taube". Im Mittelalter wurde der Brauch des Vogelschießens von Schützengilden weitergepflegt. Viele Jahre wurde das Schützenfest von "Heymers Wiese" gefeiert, wo heute das Geschäftshaus des Bauern Wilhelm Cordes steht. Hier wurde bis 1887 auch der Vogel abgeschossen. Ab 1888 fand dann das Vogelschießen auf der alten Burg statt. Um das Jahr 1880 erwarb die Schützenbruderschaft das Grundstück, auf dem heute die Halle steht. Auf dem neu erworbenen Platz wurden zunächst nur Sitzgelegenheiten geschaffen.

Rund um das Schützenfest

1890 begann man mit dem Bau eines Bierkellers mit aufstehender Musikhalle. 1906 wurde die zweite größere Anlage - eine Trinkhalle - geschaffen. Bereits 1921 wurde der Bau einer Schützenhalle beschlossen, jedoch nicht begonnen. In den folgenden Jahren wurden immer wieder kleinere Verbesserungen an der vorhandenen Anlage vorgenommen. Zudem wurde ein Festzelt errichtet. Erst 1948 wurde mit dem eigentlichen Bau der Schützenhalle begonnen. Die glanzvollste Veranstaltung in der Schützenhalle war die Geburtstagsfeier unseres damaligen Bundespräsidenten Dr. Heinrich Lübke am 14. Oktober 1962. 1967 wurden die drei Kompanien der Hachener Schützenbruderschaft gegründet. Seitdem stellen sie eine echte Bereicherung des Hachener Schützenwesens dar. 1984 erwarb die Schützenbruderschaft die an die Schützenhalle angrenzende Gaststätte "Röhrtaler Hof" von der Stadt Sundern. Zu dieser Zeit war deren Zustand nur mit "Bauruine" zu bezeichnen, so dass ein Wiederaufbau nötig war. Mit dem Abriss wurde im März 1985 begonnen. Beim Wiederaufbau leisteten die Schützenbrüder einen enormen Eigenanteil. 1988 konnte der zur Begegnungsstätte angebaute Teil der Öffentlichkeit übergeben werden. Heute ist der "Röhrtaler Hof", welcher mittlerweile den Namen „Pizzeria-Trattoria Da Domenico“ trägt, eine der schönsten Gaststätten im Stadtgebiet Sundern.

Unsere Jugendkompanie

Im Jahr 2000 gründete sich die Jugendkompanie. In ihr können alle Schützenbrüder zwischen 16 und 25 Jahren erste Schützen-Luft schnuppern. Die Jugendkompanie ist mittlerweile ein nicht mehr wegzudenkender Teil der Bruderschaft und bereichert das Vereinsleben nicht nur zu den Schützenfesten. Die Mitglieder packen auch bei den, über das Jahr verteilten, Arbeitseinsätzen tatkräftig mit an und unterstützen so den Vorstand bei der Organisation der Veranstaltungen. Auch das Hachener Osterfeuer wird mittlerweile durch die Jugendkompanie in Eigenregie organisiert und durchgeführt.